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3×3-WM: DBB-Mädchen knapp an Bronzemedaille vorbei

Schade, aber starker Auftritt der DBB-Mädchen beim FIBA 3×3 U18 World Cup in Debrecen/Ungarn. Die 3×3-Korbjägerinnen verpassten die Bronzemedaille nur knapp mit einem 17:21 gegen China. Die Jungen mussten sich im Viertelfinale den starken Spaniern mit 14:21 geschlagen geben. U18-Mädchen Mit solidem Auftritt ins Halbfinale Das Spiel gegen Polen begann zäh, doch Deutschland sicherte sich schnell die Führung. Trotz guter Ideen konnten die DBB-Mädchen anfangs wenig aus ihren Chancen machen, während die Defensive mit starken Blocks überzeugte. Durch genutzte Rebounds und einen Korbleger von Huppertz bauten sie die Führung auf 6:2 aus. Ilijc fand immer wieder ihre Mitspielerinnen unter dem Korb und Deutschland kontrollierte das Spiel weiter. Zur Mitte des Spiels erhöhte Soltau auf 10:5, bevor Ilijc mit einem Distanzwurf die Führung noch weiter ausbaute. Am Ende feierte das Team nach einem 19:10-Sieg gegen Polen den Einzug ins Halbfinale. Halbfinal-Krimi Gegen Japan sollte es für die DBB-Mädchen in erster Linie darum gehen, die körperliche Überlegenheit unter dem Korb zu nutzen und die japanischen Distanzwerferinnen zu kontrollieren. Und genauso begann die Partie auch. Konsequent wurden Soltau, Huppertz und Räwer direkt am Brett angespielt. Daraus resultierte die 6:2-Führung nach drei Minuten. Räwer traf zum 8:3, ehe der Spielfluss bei den Deutschen riss und Japan immer wieder in der Transition zu einfachen Punkten kam. Das 12:13 (7.) durch einen Zweier bedeutete die erste Führung des Gegners, dann hieß es sogar 12:15 (8.). Deutschland glich aber wieder aus und sah wie der sichere Sieger aus, als Ilic sieben Sekunden vor dem Ende zum 18:17 traf. Japan glich mit der Schlusssirene aus. Minutenlang wurde dieser Treffer kontrolliert, ob er noch innerhalb der Zeit erfolgt war. Dann wurde er gegeben und in der Verlängerung traf Japan im ersten Angriff einen Zweier zum 20:18-Sieg. Knapp an Bronze vorbei Nach ausgeglichenem Beginn setzten sich die physischen Chinesinnen in der 3. Minute auf 3:7 ab. Anschließend ging es teilweise wild hin und her. Beiden Verteidigungen merkte man den anstrengenden Tag an. Es kam zu relativ vielen freien Korblegern. Nach fünf Minuten war das DBB-Team auf 9:10 heran, aber zwei Zweier des Gegners bedeuteten das 9:14 (6.). Nach dem chinesischen Zweier zum 11:16 (7.) brachten Ilic und Soltau ihre Mannschaft auf 16:17 heran, dann hieß es zwei Minuten vor dem Ende 17:18 durch einen Treffer von Huppertz. Die Chinesinnen hatten aber durch einen weiteren Zweier das bessere Ende für sich (17:21). U18-Jungen Niederlage trotz kämpferischer Leistung Beide Teams starteten mit hohem Tempo in die Partie und setzten von Beginn an starke Akzente. Kurz nachdem die Spanier ihren ersten Treffer erzielt hatten, legte das deutsche Team mit einem kraftvollen Dunk nach und brachte sich damit ins Spiel. Deutschland erhöhte durch zwei präzise Distanzwürfe schnell auf 5:2, und das bereits nach einer Minute Spielzeit. Gotsis zeigte sich unter dem Korb gefährlich und punktete souverän, doch auch die Spanier nutzten ihre Chancen effektiv und hielten das Spiel mit 6:6 ausgeglichen. Die Spanier fanden immer wieder Lücken in der deutschen Defensive und gingen dadurch in Führung. In den darauffolgenden Angriffen taten sich die Deutschen schwer, bis Graus Treffer ihnen half, wieder ins Spiel zu kommen. Dennoch blieben die Spanier weiter vorne und setzten sich in der Schlussphase entscheidend auf 21:14 ab. Für Deutschland spielten: Mädchen: Johanna Huppertz (TG Neuss/3×3 Düsseldorf, 2/7/3), Marija Ilić (TG Neuss, 7/4/8), Lisanne Räwer Tanguep (SpVgg Möhringen/RegioTeam Stuttgart, 5/3/1), Verena Soltau (ASC Theresianum Mainz, 5/4/4). Jungen: Raul Dumnici (Post SV Nürnberg, 4), Johann Grau (Science City Jena, 4), Daniel Biel (Science City Jena, 4), Timon Gotsis (MTSV Schwabing, 2). Alles Wissenswerte zum FIBA 3×3 U18 World Cup

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3×3: U18-Mädchen führen Erfolgssträhne fort

Weiter ging die Erfolgssträhne der U18-Mädchen beim FIBA 3×3 U18 World Cup 2024 in Debrecen/HUN. Am zweiten WM-Spieltag für die DBB-Auswahl gelang ein klarer erster Sieg gegen das Team aus Turkmenistan, die sie mit 20:4 dominierten. Gegen den Gastgeber Ungarn überzeugten die Mädchen mit einer beachtlichen Trefferquote aus der Distanz und gewannen verfrüht mit 21:12. Im Viertelfinale geht es nun morgen gegen Polen (16.30 Uhr). Unumstritten vorne Einen geschmeidigen Start legten die deutschen U18 3×3-Mädchen gegen Turkmenistan an den Tag. Lisanne Räwer legte mit einem Korbleger vor und Marija Ilić folgte mit dem gleichen. Nach einem schnellen Anspiel von Ilić auf Verena Soltau legte Letztere den Ball ebenfalls zuverlässig ins Netz. Wenig später passte Johanna Huppertz die freie Räwer unter dem Korb an (4:0). Soltau zog erfolgreich zum Korb und Räwer punktete wenig später durch einen Offensivrebound. Erst zur Mitte des Spiels machten die Gegnerinnen ihren ersten Punkt (6:1). Weitere deutsche Korbaktionen gelangen, sodass es nach mehreren Korblegern und Rebounds schnell 14:4 stand. Huppertz gelang in den Schlussminuten ein Korbleger mit And-One, sodass sie das 16:4 sicherte. Turkmenistan hatte große Mühe überhaupt zum Korb durchzudringen und wurde von der starken deutschen Defensive in seine Schranken gewiesen. Räwer passte auf Soltau, die anschließend den Ball versenkte. Ein Offensivrebound von Huppertz, ein Drive von Ilić und ein letzter Treffer unter dem Korb erneut von Huppertz sicherten der deutschen Mannschaft zuletzt den unumstrittenen 20:4-Sieg. Zweier-Feuer Mit einem Hook-Shot über eine ungarische Gegnerin eröffnete Johanna Huppertz die Partie, welcher kurz darauf ein Steal gelang, der Deutschland wieder in Ballbesitz brachte. Huppertz brach durch die Mitte, aber Ungarn konterte zum 3:2. Ein grandioser Step-Back-Zweier von Marija Ilić brachte die nächsten Punkte ein. Ungarn zog fix nach und holte den 5:5-Ausgleich. Jedoch gingen die DBB-Mädchen in kürzester Zeit wieder in Führung, als sowohl Verena Soltau unter dem Korb den Ball versenkte und auch Ilić den nächsten weiten Zweier im Netz unterbrachte. Letztere zog daraufhin durch die Mitte und erwarb ein zusätzliches And-One, womit sie das 10:5 sicherte. Nun kam Lisanne Räwer in Fahrt und traf einen Korbleger und Freiwurf nach dem anderen. Auch Huppertz zeigte, wie vorher Ilić, Konstanz von hinter der Zweier-Marke und erkämpfte das 16:7. Räwer ließ ebenfall den Ball aus der Distanz fliegen und punktete (18:8, 6.). Räwer zog daraufhin durch die gegnerische Defense, die Deutschland nicht mehr stoppen konnte. Zwei ungarische Konter erfolgten, doch sie gerieten in Foul-Trouble, was Ilić beim nächsten Foul nicht nur einen, sondern gleich zwei Freiwürfe bescherte. Sie traf beide mit Perfektion und beendete damit frühzeitig das Spiel gegen den Gastgeber mit 21:12, 3:31 min vor Ablauf der Zeit. Für Deutschland spielten: Johanna Huppertz (5/4, TG Neuss/3×3 Düsseldorf), Marija Ilić (4/9, TG Neuss), Lisanne Räwer Tanguep (6/6, SpVgg Möhringen/RegioTeam Stuttgart), Verena Soltau (5/2, ASC Theresianum Mainz). Alles Wissenswerte zum FIBA 3×3 U18 World Cup

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3×3: U18-Jungen ungeschlagen im WM-Viertelfinale

Nach zwei Siegen zum Auftakt in den FIBA U18 World Cup in Debrecen/HUN, was gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Viertelfinaleinzug stand, ging es im dritten und letzten Gruppenspiel gegen Katar. In einer sehr einseitigen Begegnung wurde Deutschland seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit 21:6. Am Freitag wartet Spanien im Viertelfinale. Toller Spielfluss Mit einem 7:0-Lauf eröffnete die deutsche Auswahl ihr drittes Gruppenspiel und setzte damit dort an wo man am Montag aufgehört hatte. Katar, die gegen die Physis und auch die individuelle Klasse wenig entgegenzusetzen hatten, kämpfte mit Ballverlusten. Das deutsche Spiel wurde abermals vom starkem Raul Dumnici orchestriert. Mit seinen Zweiern, Drives über die linke Hand oder seinen Anspielen in die Zone, zeigte der Guard sein komplettes Skillset. Nachdem die Kataris kurzzeitig bis auf sechs Punkte herankamen, fand Deutschland offensiv wieder bessere Entscheidungen und zog innerhalb weniger Sequenzen auf 15:5 davon. In der Schlussphase sorgte Daniel Biel für die finalen Punkte, die dem deutschen Team damit den Gruppensieg sicherten (21:6). Für Deutschland spielten Raul Dumnici (11 PTS, Post SV Nürnberg), Johann Grau (4, Science City Jena), Daniel Biel (6, Science City Jena), Timon Gotsis (0, MTSV Schwabing)

Medienakkreditierung

Medienakkreditierung FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger

Info für Medienvertreter*innen Medienakkreditierung für den FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger am 27. und 28. September 2024 in der Georg-Elser-Halle im Bunker St. Pauli in Hamburg. Am 27. und 28. September 2024 findet in der Georg-Elser-Halle im Bunker St. Pauli in Hamburg der FIBA 3×3 ING Hamburg Challenger statt. Bei diesem internationalen 3×3-Turnier spielen 16 der besten Herren-3×3-Teams der Welt um einen Stopp für die FIBA 3×3 World Tour und insgesamt 50.000 USD Preisgeld. Es ist die erste Sportveranstaltung im umgebauten Bunker auf dem Heiligengeistfeld. Die Akkreditierung für Medienvertreter erfolgt über das folgende Formular. [formidable id=24]

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3×3: U18-Mädchen triumphieren zum WM-Auftakt

Die U18-Mädchen des DBB haben beim FIBA 3×3 U18 World Cup 2024 in Debrecen/HUN einen beeindruckenden Start hingelegt. Im ersten Spiel gegen Frankreich zeigten sie in der Overtime Nervenstärke und gewannen knapp mit 20:18. Auch gegen Spanien behielt das Team die Oberhand und sicherte sich einen weiteren knappen Sieg mit 12:11. Zwei Spiele, zwei Siege – der Turnierauftakt ist geglückt! Coolness in der Overtime Johanna Huppertz eröffnete das Spiel für Deutschland in dieser WM und traf als Erste. Schnell folgten weitere erfolgreiche Würfe für das deutsche Team, während die Französinnen zunächst nur durch Fouls auf sich aufmerksam machten. Doch die Französinnen ließen sich nicht abschütteln, nutzten ihre Freiwürfe und kämpften sich auf ein 5:5 (3. Minute) heran. Der Druck stieg, doch Iljic behielt die Nerven: Mit einem präzisen Wurf brachte sie das DBB-Team wieder in Führung und half dabei, den Vorsprung zu halten. Die Schlusssekunden wurden nochmal spannend: Frankreich kam erneut gefährlich nah heran und glich mit nur vier Sekunden auf der Uhr zum 20:20 aus. Es ging in die Overtime. Hier zeigte Ilic erneut ihre Klasse: Mit einem Distanzwurf sorgte sie für die Entscheidung und bescherte Deutschland den erlösenden ersten Sieg im Turnier. Spiel gedreht Mit dem ersten Sieg im Rücken traf der deutsche Nachwuchs auf Spanien, die ihrerseits Punkte gegen Usbekistan gesammelt hatten. Doch anders als im Auftaktspiel fand das deutsche Team nur schwer ins Spiel. Spanien nutzte die Chancen eiskalt, während Deutschland zunächst hinterherlief (0:4, 2. Minute). Erst Soltau durchbrach den Bann und weckte die Mannschaft auf. Punkt für Punkt arbeiteten sich die Deutschen heran und zogen in der vierten Minute mit 6:5 an Spanien vorbei. Von diesem Moment an lag die Führung fest in deutscher Hand. Trotz hartnäckiger Gegenwehr der Spanierinnen behielten Räwer und Co. die Oberhand. Sie punkteten im richtigen Moment und sicherten sich nach 10 intensiven Minuten mit 12:11 den zweiten Turniersieg. Für Deutschland spielten: Johanna Huppertz (2/3, TG Neuss/3×3 Düsseldorf), Marija Ilic (6/3, TG Neuss), Lisanne Räwer Tanguep (6/3, SpVgg Möhringen/RegioTeam Stuttgart), Verena Soltau (6/3, ASC Theresianum Mainz)

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3×3-Damen: Drei Wochen nach dem Olympiasieg

Rund drei Wochen ist es her, seit vier deutsche Korbjägerinnen bei den Olympischen Spielen in Paris für mehr als Furore sorgten. Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius holten Gold … im 3×3! Fassungsloses Staunen, unbändiger Jubel, grenzenlose Freude folgten dem historischen Triumph, es durfte ordentlich gefeiert werden. Vor den Augen des spanischen Königs, der ehemaligen NBA-Stars Dirk Nowitzki und Pau Gasol, FIBA-Präsident Scheich Saud Ali Al Thani, FIBA-Generalsekretär Andreas Zagklis und natürlich DBB-Präsident Ingo Weiss wurden die freudestrahlenden Olympiasiegerinnen mit den Goldmedaillen geehrt und stürzten sich anschließend in den (Medien)-Rummel. Wie sieht es heute aus bei den vier Frauen? Wie ist es drei Wochen nach dem Olympiasieg, wer hat gratuliert, welche Einladungen gibt es, wie fühlt es sich an? Wir haben mit den vier Protagonistinnen gesprochen. Svenja Brunckhorst “Noch nicht begriffen” “Bei mir hat sich der ganze Trubel schon etwas gelegt. Es ist nicht mehr ständig präsent. Aber die beiden letzten Tage war ich zuhause, da habe ich die Goldmedaille natürlich meinen Freunden und Bekannten gezeigt. Und wir sind ja jetzt auch bei einigen Events eingeladen, da denkt man schon immer wieder daran.” Es sei aber nie so gewesen, dass sie beim Aufwachen oder Einschlafen an den Triumph gedacht hat. “Ganz, ganz viele Leute haben gratuliert. Aus der Politik Bundespräsident Steinmeier oder der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil zum Beispiel, oder der Hundeflüsterer Martin Rütter. Ich habe ja 2021 in Tokio 3×3 kommentieren dürfen, auch da kamen ganz viele Glückwünsche von den Athlet:innen, von Fabian Hambüchen oder Pommes Hens, natürlich aus dem Basketballbereich und und und.” Die Medaille habe sie noch relativ oft dabei, in einer Socke im Handgepäck. “Ich ziehe gerade um nach Berlin und wenn mit der Wohnung alles fertig ist, dann bekommt sie einen Ehrenplatz.” “Das habe ich noch nicht begriffen” sagt Svenja Brunckhorst über die Tatsache, dass sie nicht “nur” Olympiagold gewonnen, sondern in Paris auch das letzte Spiel ihrer Karriere absolviert hat. “Ich werde nicht mehr auf dieser großen Bühne stehen, das muss ich erst noch realisieren.” Sonja Greinacher “Ich gehöre jetzt dazu!” “Mir geht es sehr sehr gut! Ich genieße jeden Moment und das Ganze ist schon etwas mehr angekommen. Ob man das wirklich jemals richtig verstehen kann, was in Paris passiert ist, weiß ich aber gar nicht.” Sonja Greinacher hat sich über die gemeinsame Zeit mit der Familie direkt nach Olympia gefreut und ist auch gerne für Einladungen auf Events unterwegs. “Da nehme ich alles mit, im September geht es dann in den Urlaub.” Im Alltag kommen besonders in ruhigen Minuten die Erinnerungen wieder hoch, auch in den sozialen Medien natürlich. “Ich habe mir einige Spiele im Nachgang angeguckt, das Finale allerdings nicht, das ist wohl nicht mehr in der Mediathek. Die Medaille habe ich oft dabei, sonst ist sie noch im extra dafür vorgesehenen Koffer in meiner Wohnung. Wenn ich Ende des Jahres umziehe, erhält sie einen Ehrenplatz.” Bei den Gratulanten hat sie sich besonders über ehemaliuge Trainer:innen aus dem Nachwuchsbereich gefreut, “denn die haben ja einen großen Anteil am Erfolg”. “Am schönsten war es zu erleben, wie emotional mein sonst eher nüchterner Vater geworden ist, er hatte konstant Tränen in den Augen. Auch mein Bruder war sehr gerührt.” Derzeit wisse sie noch nicht, ob sie in der kommenden Saison noch einmal 3×3 spielen werde. “Ich habe früher immer zu den Olympia-Athlet:innen und besonders zu den Medaillengewinner:innen aufgeschaut, sie bewundert, das war alles ganz weit weg. Und jetzt gehöre ich dazu zu diesem kleinen, elitären Kreis. Verrückt!” schließt Greinacher. Marie Reichert “Schlusssirene ist der Hauptmoment” “Als im Finale die Schlusssirene ertönt ist und wir uns zu viert umarmt und kurz innegehalten haben … das war für mich der Hauptmoment, zu wissen, dass wir es wirklich geschafft haben!” sagt Marie Reichert, für die aber sonst schnell die Normalität wieder eingekehrt ist. “Ich habe ja einen neuen Verein in Italien (Faenza in der Nähe von Bologna – erste italienische Liga – Anm. d. Red.), da gibt es jetzt viele neue Eindrücke. Natürlich habe ich Olympia nicht vergessen, aber es wird wegen der Aktualität manchmal etwas verdrängt.” Die Erinnerungen kommen bei Marie Reichert eher zufällig, “wenn ich darauf angesprochen werde, dann realisiere ich immer wieder, was passiert ist.” Die Goldmedaille hat momentan einen Platz in der Wohnung ihrer Eltern in Kassel gefunden, “irgendwann später soll sie dann zu mir.” Ähnlich wie bei Sonja Greinacher hat auch Marie Reichert sich besonders über die Glückwünsche ehemaliger Trainer:innen gefreut: “Alle haben sich gemeldet, von den Anfängen meiner Karriere bis jetzt. Von vielen hatte ich lange nichts gehört, das war besonders schön. Sie haben viel dazu beigetragen, wo ich heute stehe.” Die Umstellung auf 5gegen5 in Italien sei “nicht leicht, aber machbar”. “Ich habe seit November nicht mehr 5gegen5 gespielt. Auf jeden Fall mehr laufen (lacht), die Gewöhnung an den leichteren Ball, da kommt man aber schnell wieder rein. Ich möchte es mit 3×3 im Sommer und 5gegen5 im Winter erst einmal so weiterlaufen lassen. Ob ich mich später einmal nur für eine Disziplin entscheide, hängt auch davon ab, wie weit sich 3×3 professionalisiert.” Elisa Mevius “Wird immer normaler” “Es wird immer normaler mit der Zeit”, sagt Elisa Mevius, angesprochen darauf, wie sie sich aktuell fühlt nach dem Olympiasieg.”Wir leben alle weiter, aber die Freude kommt auch immer wieder. Ich persönlich gucke sehr gerne in meine Galerie mit den vielen Fotos, die wir bekommen haben. Die Fotos aus Paris sind einfach unfassbar. Ja, und dann habe ich mir ja die Olympischen Ringe als Tattoo stechen lassen, das bleibt für immer.” Die Medaille habe sie momentan meist im Rucksack mit dabei. “Die nehme ich aber auf jeden Fall mit in die USA. Dort wird sich schon eine Vitrine finden”, so Mevius, die ab Herbst für die Oregon Ducks in der NCAA spielen wird. Bei den Gratulanten zählt sie zuerst Dirk Nowitzki auf: “Dass er beim Finale da war, war schon wirklich sehr besonders. Ansonsten haben mich die Glückwünsche aus der Familie am meisten gefreut und sie bedeuten mir auch am meisten.” “Ich habe immer Lust zu spielen, es ist kein Problem für mich, dass ich jetzt bereits wieder den 3×3 Europe Cup gespielt habe und bald beim U23 World Cup in der Mongolei mit dabei bin. Da könnte für uns eine Medaille drin sein”, so die 20-Jährige. Eine komplizierte Umstellung auf 5gegen5 am College erwartet sie nicht: “Ich habe im Sommer immer wieder 5gegen5 mit den Regionalliga-Herren zuhause in Rendsburg trainiert, das wird schon gehen. Es ist sicher eine Herausforderung, aber auch da geht es letztlich darum den Ball in den Korb zu werfen.”